19.12.2024

Gemeinsame Stellungnahme der Fanszenen des NOFV-Gebietes

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Vor wenigen Tagen veröffentlichten 11 Vereine der Regionalliga Nordost ein gemeinsames
Positionspapier zu zentralen Kritikpunkten bezüglich der Ansetzungspolitk des NOFV. Diese
Kritikpunkte sind jedoch nicht nur Kritikpunkte der Vereine, sondern auch der aktiven Fanszenen und
der Fanbasis dieser Vereine. Nicht nur die Vereine sind von kurzfristigen Ansetzungen, skurrilen
Anstoßzeiten und langen Auswärtsreisen unter der Woche betroffen, sondern auch wir Fans. Aus
diesem Grund unterstützen wir die folgenden Forderungen der Vereine:

  1. Verbindliche Beteiligung der Vereine bei der Spielplanung!
    Die Vereine müssen als Hauptakteure im Spielbetrieb aktiv und verbindlich in die Spielplanung
    einbezogen werden. Ihre Interessen und Bedürfnisse müssen bei der Ansetzung von Spielen an
    erster Stelle stehen.
  2. Fokussierung auf Vereinsinteressen statt TV-Anliegen bei Anstoßzeiten!
    TV-Anliegen dürfen nicht über den sportlichen, wirtschaftlichen und Fan-Interessen der Vereine
    stehen. Spiele am Wochenende sollen um 14 Uhr beginnen und Spiele unter der Woche dürfen
    nicht vor 19 Uhr angesetzt werden. Nachholspiele unter der Woche sind nur im äußersten Notfall zu
    planen.
  3. Keine Auswärtsspiele mit langer Anreise unter der Woche!
    Auswärtsspiele mit langen Anreisen (größer als 200km) müssen am Wochenende stattfinden, um:
    • die Belastungen für Vereine zu minimieren
    • Fans des Gastvereins die Aufopferung von Urlaubstagen zu ersparen
    • den Heimvereinen optimale Erlösströme aus Karten- sowie Essens- und
    Getränkeverkäufen zu ermöglichen.

Dem Schlusswort der Vereine können wir uns als Fans nur anschließen:
Die Vereine und ihre Fanbasis bilden das Rückgrat des Fußballs und erzeugen eine bedeutende
Attraktivität der Regionalliga Nordost. Eine Entkopplung der Basis muss verhindert werden, deshalb
müssen deren Bedürfnisse stärker in den Fokus gerückt werden. Ohne die unermüdliche Arbeit und
das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer, Unterstützer und Vereinsverantwortlichen wäre ein
geordneter Spielbetrieb nicht möglich. Der NOFV stellt die Interessensvertretung all dieser Vereine
und deren Mitglieder dar. Es ist an der Zeit, dass der NOFV seine Verantwortung und die Leistungen
aller Akteure anerkennt, die Interessen der Vereine wieder ernst nimmt und sie entsprechend vertritt.
Wir fordern ein Bekenntnis zu unseren ausgeführten Inhalten, um gemeinsam eine nachhaltige und
erfolgreiche Zukunft des Fußballs im Nordosten zu sichern!
Wir fordern den NOFV auf, diesen Forderungen nachzugehen und für eine fan- und vereinsfreundliche
Ansetzungspolitik einzustehen. Dabei stehen nicht nur die Fanszenen der Regionalliga Nordost hinter
diesen Forderungen, sondern auch aus dem NOFV-Gebiet aus der 1. sowie 2. Bundesliga und der
3.Liga.

Gezeichnet im Dezember 2024


Fanszene Zwickau
Südkurve Jena
Ostkurve Hertha BSC
Ultima Raka 2002
Ultras Energie
K-Block Dynamo Dresden
Ultras Chemnitz 1999
Block U – 1.FC Magdeburg
Steigerwaldkurve Erfurt
Wuhlesyndikat 2002
Nordkurve Babelsberg
Ultras Lok Leipzig
Badkurve Plauen
Saalefront Ultras im Namen der Ultraszene
HFC-Fankurvenrat
Bündnis aktiver HFC-Fans
Erzbrigade
Fanszene BFC Dynamo


06.11.2024

Ab Freitag erhältlich: Kalender 2025

von Wuhlesyndikat in Allgemein


30.09.2024

Borussia Dortmund: Choreospenden!

von Wuhlesyndikat in Allgemein

18.09.2024

Samstag: Organspendeausweis sichern!

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Am Samstag kommt es vor dem Spiel im Stadionumlauf zu einer gemeinsamen Aktion der Hammerhearts mit dem Verein und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), in dessen Rahmen ihr euch einen Organspendeausweis mit Vereinslogo sichern und eure Fragen zum Thema loswerden könnt.

Mehr Informationen dazu findet ihr hier: https://www.hh04.de/2024/09/auch-deine-entscheidung-zahlt/


09.09.2024

30.10. – Alle in Rot auf den Sitzer!

von Wuhlesyndikat in Allgemein

16.07.2024

50+1-Regel durchsetzen – Jetzt!

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Am heutigen Dienstag hat Deutschlands höchstes Gericht, der Bundesgerichtshof, den Rausschmiss von Martin Kind als Geschäftsführer bei Hannover 96 bestätigt. Der Vorstand des Muttervereins hatte Martin Kind im Sommer 2022 mit sofortiger Wirkung abberufen, dagegen wehrte sich dieser vor Gericht und bekam bei den regionalen Gerichten mehrfach Recht. Erst vor dem BGH hat sich der Mutterverein ganz im Sinne der 50+1-Regel, deren Beachtung und Verteidigung durch den Vorstand auf eindeutigen Mitgliederwunsch auch in der 96-Vereinssatzung verankert wurde, unternehmens- und verbandsrechtlich durchsetzen können. Zwar bleibt Martin Kind der hannoverschen Fußballwelt weiterhin als Geschäftsführer der Investorengesellschaft und der Stadiongesellschaft erhalten. Allerdings unterliegt er in dieser Rolle nach §2 Absatz 1i der DFL-Lizenzordnung ebenfalls der Geschäftsführung der Profigesellschaft, die dort die maßgebliche Kontrolle haben muss.

Das Ende der zweijährigen Gerichtsmarathons hat gezeigt, dass es manchmal mühsam sein kann, 50+1 umzusetzen, aber es funktioniert. DFB und DFL haben mit der 50+1-Regel ein wirksames Mittel geschaffen, um die Hoheit der Muttervereine gegenüber den Profigesellschaften, sofern die Profis denn ausgegliedert sind, sicherzustellen. Alle Beteiligten sind daher dazu aufgerufen, die 50+1-Regel weiter mit echtem Leben zu füllen.

Die Stimmrechtehoheit der Muttervereine ist ein Aushängeschild des deutschen Fußballs, um das uns Fans und Funktionäre im Ausland regelmäßig beneiden. Der deutsche Profifußball ist im Ausland Vorbild, nicht trotz, sondern gerade wegen der 50+1-Regel. Die direkte Einflussmöglichkeit der Muttervereine und ihrer Mitglieder erzeugt in den deutschen Fanszenen eine einzigartige Bindung, die sich ihrer Kreativität und Stimmung Woche für Woche in vollen Stadien beobachten lässt. Dieses Kulturgut gilt es zu erhalten und weiter zu festigen.

Der Bundesgerichtshof hat verdeutlicht, dass 50+1 nicht nur lebt, sondern bei konsequenter Um- und Durchsetzung auch auf gesellschaftsrechtlicher Ebene standhält. Wir fordern DFB und DFL auf, die systematische und konsistente Anwendung der 50+1-Regel jederzeit zu gewährleisten. Die Umsetzung der 50+1-Regel muss zudem lückenlos nach außen hin deutlich erkennbar sein.

Fanszenen Deutschland, 16.07.2024


13.05.2024

Anmeldestart Szene Köpenick 24/25

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Orte für die Anmeldung: Shopcontainer, Eingang Waldseite, 2 mobile Stände hinter der Gegengerade

Den aktuellen Mitgliedsantrag gibt es hier: Förderkreisantrag

Mehr Informationen zur Szene Köpenick


06.05.2024

Alle im rot-weißen Trikot nach Köln!

von Wuhlesyndikat in Allgemein

29.04.2024

Fahnenmeer gegen Bochum

von Wuhlesyndikat in Allgemein

23.02.2024

Abschlusserklärung zum Scheitern des Investorendeals

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Ein guter Tag für den Fußball und alle, die ihn lieben!

Der 21.02.2024 wird vielen aktiven Fußballfans lange im Gedächtnis bleiben: Das DFL-Präsidium verkündete, dass der Prozess rund um den Einstieg eines Investors in eine Tochtergesellschaft der DFL nicht mehr fortgesetzt werde.

Ein knappes Jahr nachdem wir uns erstmals mit dem Thema beschäftigen mussten, scheint das Vorhaben nun bis auf Weiteres gestoppt worden zu sein. Eine Entwicklung, die wir im höchsten Maße begrüßen und die sicherlich – insbesondere in ihrer ungeahnten Dynamik – nicht zuletzt auf die akribische Arbeit der aktiven Fans zurückzuführen ist.

Deshalb ist es angebracht, jedem zu danken, der in den vergangenen Wochen und Monaten seinen Beitrag dazu geleistet hat, ein solches Ergebnis zu ermöglichen. Wir Fußballfans haben gezeigt, wie stark wir gemeinsam sein können.

Die zurückliegende Zeit hat aber ebenso unter Beweis gestellt, dass Prozesse rund um den Einstieg von Investoren schnell wieder an Fahrt aufnehmen können. Darüber hinaus wurde deutlich, dass es noch viele andere Themen, wie den Erhalt der 50+1-Regel, gibt, die den deutschen Fußball auch in Zukunft beschäftigen und unsere Aufmerksamkeit erfordern werden. Im Sinne des deutschen Fußballs gilt es daher, weiterhin wachsam und kritisch zu bleiben!

Fanszenen Deutschlands im Februar 2024


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