23.02.2011

MSV Duisburg – 1. FC Union Berlin 0:1

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Auswärtsspiel aufm Samstag…na das is doch mal ne nette Sache. Wenn man das Hertha-Spiel als Auswärtsspiel zählt, war es sogar das Zweite in Folge. Wir sind mal nicht so vermessen zu glauben, dass zahlreiche Spruchbänder von uns das bewirkt haben, sondern dass die DFL-Ansetzer einfach nette Menschen sind.

Etwa 700 Unioner folgten der Mannschaft ins, nach wie vor nicht besonders hübsche, Duisburg. Ein Großteil davon (handgezählte 283 Leute) absolvierten die Strecke mit dem WET, darunter der hauptsächliche Szene-Mob. Die Fahrt im Großen und Ganzen relativ entspannt, für manchen wohl allerdings zu feucht fröhlich…nunja.
Durch ein total konfuses System am Stadioneingang. sowie der Unfähigkeit der Verantwortlichen ein zweites Tor aufzumachen, konnten etwa 150 Unioner nicht in den Genuss des Anpfiffes kommen und sahen das Spiel erst, als es bereits 15-20 Minuten lief. Der plexigläserne Zaun wurde dann trotz Zaunfahnenverbot ansprechend behangen und die Unterstützung der Mannschaft nahm schnell Fahrt auf. Insgesamt kann man sich in Sachen Support wenig vorwerfen, denn man sang durchgängig (die Halbzeit wurde kurzerhand für nichtig erachtet), gößtenteils spielbezogen, sehr leidenschaftlich und phasenweise mit toller Lautstärke. Dazu bevölkerten diverse Fahnenschwenker über das gesamte Spiel die Plexiglaswand. Als das Spiel für unser Team (nicht unverdient) erfolgreich beendet wurde, bekam zudem Siegtorschütze Ede auch mal n persönliches Ständchen, was ihm fast schon sichtlich peinlich war.

Die Heimseite irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch. Hin- und wieder wurde es recht laut im Stadion, aber nicht mehr als 2,3 mal. Ansonsten der Bereich der gesangswilligen offenbar sehr überschaubar, denn auch auch Bewegung war nur ziemlich begrenzt auszumachen. Und wieso in Duisburg immer jede Menge Schwenker in der Luft sind aber dafür kaum Stoff am Zaun ist, bleibt mir ewig n Rätsel. Wenn dies mit irgendwelcher Reglementierung zusammen hängt, dann soll das natürlich kein Vorwurf sein.

Rückfahrt dann ebenfalls mit WET, mit einiger Verspätung, so dass Bahn und Polizei kurzerhand entschieden, dass ab Braunschweig ein ICE genutzt werden darf – Daumen hoch!

7 Punkte aus 3 Spielen jetzt…ich denke keiner ist böse, wenn das Punkte sammeln so weiter geht. 7 Punkte auf den Reli-Platz und 12 auf den Abstiegsplatz sind erstmal nur ne halbe Miete.


17.02.2011

1. FC Union Berlin – VfL Osnabrück 3:3

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Fühlt sich dies nun wie ein Punktgewinn oder einen 2-Punktverlust an ?
Diese Frage muss wohl jeder für sich selbst stellen. Was wohl jeder
Anwesende unterstreichen kann, ist, dass die zweite Hälfte ein gutes Drama
war. Erst sang-, klang- und hoffnungslos 0:2 zurückgelegen. Dann im 10
Minuten Rausch eine 3:2 Führung erspielt, dies wieder aus den Händen
gegeben, um kurz vor Ultimo einen Elfmeter in den Wind zu jagen. Kopf
hoch Tusche, der Nächste sitzt! Und dein Freistosstor vom Derby
schenkt uns allen noch mindestens ein Lächeln.

Unter den 14500 Zuschauern am Freitagabend im Stadion an der Alten
Försterei zunächst eine ausgelassene Stimmung, den Grund erwähnte ick
bereits. Im Gästesektor eine beachtliche Zahl von vielleicht 700-800
Osnasen, die zwar auch einige Schwenker im Gepäck hatten, aber kaum
Gehör erlangen konnten. Dennoch gerade die Anzahl bei dem Termin
bemerkenswert. Durch den rasanten Spielverlauf dreht auch die
lethargische Stimmung in Hälfte zwo in einen großen Trubel, dem aber
die Heiterkeit schlussendlich versagt blieb. Aber Weitermachen, wir
benötigen noch einige Zähler!

Eine gemeinsame Spruchbandaktion mit den Gästen bezüglich der Kampagne “Pyrotechnik legalisieren…”
wurde leider durch den Torpogo zum 3:2 ausgebremst.
Emotionen eben…
Pyro ist emotional – sicher gehts nur legal…

Die WaldSeite ist wie gewohnt unter Downloads verfügbar

Nicht vergessen, mit WET nach Duisburg!



09.02.2011

Hertha BSC – 1. FC Union Berlin 1:2

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Stadtduell…Derby…Nachbarschaftskampf, wie auch immer man es nennen will. Das Gesprächsthema Nr. 1 in den letzten zwei Wochen, war die “Auswärtspartie” im letztendlich ausverkauften Olympiastadion.
Die Atmosphäre in den Tagen zuvor natürlich irgendwie hitzig und aufgebauscht, grade in diversen Online-Plattformen und -Foren kamen die Pöbler beider Seiten reichlich zu Wort. Hoher Fremdschämfaktor hüben wie drüben.

Am Spieltag selber gabs für uns nur eine Maßgabe – Union zählt! Der Pöbelfaktor sollte niedrig gehalten werden um die bestmögliche Unterstützung für unsere Mannschaft herauszukitzeln. Man kann durchaus sagen, dass das auch voll aufging. Durch die 4000 komplett abgesetzten Wendemützen, konnte man ausserdem das Verbot von optischen Aktionen etwas ausmerzen. Ganz nettes Bild am Treffpunkt, auf dem (alles in allem ruhigen) Weg zum Stadion und auch später im Stadion – sehr gelungen.

Das Olympiastadion wie angekündigt mit knapp 75.000 Menschen ausverkauft, darunter ca. 15.000-18.000 Unioner, hauptsächlich rund ums Marathontor. Die Rollen im Spiel waren klar verteilt. Hertha 90 Minuten lang spielerisch klar die bessere Mannschaft. In den ersten 20 Minuten musste man ne derbe Klatsche befürchten, ehe Union dann über den Kampf ins Spiel kam und mit zunehmender Dauer auch ab und an ganz gefällig spielen konnte. Der Sieg am Ende sicherlich glücklich, aber genau deshalb auch umso schöner.

Optisch gab es zu Spielbeginn auch auf Heimseite nichts zu sehen, da die starken Windböen eine Durchführung der geplanten Aktion gefährdeten. Für die Atmosphäre sicherlich n bitterer Ausfall. Und offenbar auch für die Motivation, denn die Ostkurve hat schon weitaus bessere Tage gehabt, insbesondere nach dem 1:2 konnte man quasi die hängenden Gesichter selbst aus der Entfernung sehen. Auch zuvor wurde es nur gelegentlich mal laut, immerhin die Hüpfaktionen und die Schalparaden hatten die gewohnt beeindruckenden Ausmaße. Das Spruchband bezüglich Unions “Kult” kam erwartungsgemäß und juckte daher keinen so richtig.
Was unseren Auftritt angeht, sind wir mal so frei uns einen nahezu idealen Tag zu attestieren. Die Koordination der Gesänge über so eine große Fläche, war zwar wie erwartet schwierig und teilweise kanonmäßig aber die Mitmachquote übertraf die Erwartungen. Auch nach dem Rückstand ging die Masse beim Großteil der einfacheren Liederpalette gut mit, so dass man mit den Dezibelzahlen sehr zufrieden sein kann. Die Optik durch die Mützen war ebenfalls vorhanden und zu jeweiligen Anlässen wurde auch einiges an Pyrotechnik seiner Bestimmung übergeben – nette Bilder. Beim Führungstor und nach Abpfiff ein utopischer Emotionscocktail im Block – lachende Leute, schreiende Leute, weinende und auch fassungslose Leute. Ausserdem eine Mannschaft, die man kaum noch einfangen konnte.

Der Rückenwind muss jetzt mitgenommen werden, denn schon am Freitag steht das nächste 6-Punkte-Spiel um den Klassenerhalt auf dem Programm.


03.02.2011

1.FC Union Berlin – SC Paderborn 0:2

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Echt ein Tag zum Vergessen. 0:2 gegen Paderborn und eine desolate Union-Mannschaft, die in den 90 Minuten vor sich hinsiechte. Aufwachen! Auf den Rängen stockte wohl den meisten der Atem, so dass kaum noch Luft für Support blieb. Bis auf die Anfangsphase sicher auch hier alles andere als eine Glanzleistung.

Einzig positiver Aspekt des Tages, dass ein Stadionverbotler nach genau 2 Jahren “draußen” wieder unter uns weilte, wozu ein kleines Spruchband gezeigt wurde. Ein Riesendank auch an Lars bzgl. seiner Arbeit zur Resozialisierung der SVler!

Mit hochrotem Kopf zum Stadtduell!

Die WaldSeite vom Spiel ist wie gewohnt unter Downloads verfügbar.