23.03.2011

1. FC Union Berlin – Arminia Bielefeld 2:2

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Sonntag, Sonne, neuer Rasen und der Tabellenletzte zu Gast, zudem eine äußerst gelungene Choreografie der Hammerhearts auf der Waldseite. Da kann eigentlich nicht viel schief gehen…..dachte man zumindest. Denn es ging nicht nur reichlich schief, eine bestimmte Person auf dem Platz lag auch des Öfteren mal schief. Aber der Reihe nach.

Etwas über 15.000 Zuschauer fanden sich bei bestem Wetter im Stadion an der AF ein und sahen eine Partie, von der keiner gedacht hätte, dass sie so emotional werden kann. Nachdem unser Team sich selber zwei mal völlig unnötig ins Hintertreffen brachte, spielte sich El Blindo im schwarzen Trikot in den Mittelpunkt. Zwei Platzverweise gegen uns und einige andere strittige Szenen, ließen die Unioner Fanschar zwischenzeitlich ordentlich überkochen. Gerne auch mit einem selten gehörten Pfeiffkonzert gegen den Gegner, eher ungerne aber mit dutzenden Bechern auf dem Rasen. Die wären an diesem Tag in den Sammeltonnen für die Strafe wegen der Fackeln beim Herthaspiel, besser aufgehoben gewesen. Erst mit dem sehenswerten 2:2 setzte wieder hauptsächlich die Unterstützung für den FCUB ein. Insgesamt ein durchschnittlicher Support.

Die Mitgereisten aus der Stadt deren Existenz nach wie vor heiß diskutiert wird, präsentierten neben etwa 350 Körpern auch ca. 15 Zaunfahnen, die größtenteils verkehrt herum hingen. Akustisch fielen die Damen und Herren selbst bei den Toren nicht auf, was sicherlich kein Zufall ist. Wenn deine Mannschaft eine solche Saison spielt, hat sicher auch der Fanatischste irgendwann mal akute Unlust auf Unterstützung. Leider Gottes, konnten sie am Ende doch noch nen Punkt “bejubeln”.

Ein schöner Aspekt des Tages – Günnis persönlicher Dank für die “Kämpfe Günni”-Choreo. Schön ihn wieder relativ munter im Stadion zu sehen. So, nun zwei Wochen Pause (ohne Testspiel gegen RiesenBockmist Leipzig) und dann 6-Punkte Spiel in Oberhausen.

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18.03.2011

1. FC Union Berlin – FC Augsburg 0:0

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Der Aufstiegsaspirant aus der Fuggerstadt zu Gast im Stadion an der AF und mit immerhin knapp 700 Leuten im Gepäck. Diese präsentierten zu Beginn ein Dankes-Spruchband, für ein organisiertes Treffen von Fans beider Lagern, nach dem Spiel. Zur zweiten Halbzeit gab es auch noch eine Idee Rauch zu sehen, mit dem berechtigten Hinweis, dass Pyrotechnik kein Verbrechen und zu legalisieren sei! Ansonsten konnte der Block durch viel Fahneneinsatz ein lebendiges Bild abgeben, was allerdings nur durch vielleicht 100 Leute dauerhaft mitgetragen wurde. Nach dem Spiel gab es zudem leider noch heftige Szenen zwischen den Gästen und dem Sicherheitspersonal, die den Fans wie Paviane nachjagten und teilweise durch den Block trieben – UNTRAGBAR solches Vorgehen!

Mit Ruhm bekleckert haben wir uns allerdings wohl auch nur bedingt. Es fehlte einfach das Feuer, die Leidenschaft. Sicherlich kann man nicht 90 Minuten unter Strom stehen, insbesondere bei solch spielerisch dünnen 90 Minuten, aber wenigstens 3,4 mal im Spiel kann man schonmal aus vollem Herzen die Mannschaft anheizen. Lieber sing ich mal 5 Minuten gar nichts, als dass ich ein Lied wie “dem Morgengrauen entgegen…” so emotionslos vor mich hin murmle und dem Lied damit jeglichen Spirit nehme.

Dass das Spiel allerdings nur wenig Motivation oder Emotion auslöste, kann man allerdings nicht leugnen. Das war mit Sicherheit eins der zerfahrensten und schlechtesten Fussballspiele die jemals im Stadion an der AF ausgetragen wurden – und das will schon was heißen.

Gegen Bielefeld darf es nun nur 1 Ziel geben bzw. 3 – 3 Punkte!

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08.03.2011

FC Erzgebirge Aue – 1. FC Union Berlin 0:0

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Die Anreise der Szene erfolgte mit dem Wochenendticket, diesmal jedoch ohne Ankündigung und somit im etwas kleineren Rahmen – 100 Leute dürften es gewesen sein. Die Bullen bis zum Umstieg in Zwickau relativ entspannt, als man jedoch in Aue um halb Elf einfuhr, empfing einen eine ganze behelmte Horde. Ein echter “Ostkracher” eben, da lässt sich auch die Polizei nicht zweimal bitten und fährt ordentlich auf… getoppt wurde das nur noch mit einer über dem Block kreisenden Polizeidrohne.

Zum Einlaufen der Mannschaften wurde bei uns im Block nach längerer Zeit mal wieder die UNION BERLIN Fahne präsentiert, während es im Aue-Block eine ziemlich lieblose Choreo mit Silberfähnchen und kleinen, unleserlichen Blockfahnen gab. Spielerisch war das auf dem Platz Gebotene sicher nichts, was große Emotionen hervorruft… dennoch darf unser Support nicht derart lustlos sein! Die ersten 10 Minuten gingen noch durch, danach passte sich die Stimmung der grauen Mannschaftsleistung an diesem Tag an. Schade, wenn man die Anzahl von 2500 Unionern bedenkt und sich an gar nicht allzu lange zurückliegende bessere Auswärtsspiele wie CB erinnert.

Bittererweise verletzte sich auch noch Christian Stuff und fällt bis zum Saisonende aus – herber Verlust für unsere Hintermannschaft! Insgesamt also kein Tag, der in die Uniongeschichtsbücher eingeht und gegen dreiviertel Elf schlug dann der WET-Mob auch wieder in Berlin auf.


01.03.2011

1. FC Union Berlin – TSV 1860 München 0:1

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Freitagabend-Spiel gegen München blau, die Devise war klar, nach zuletzt 7 Punkten aus 3 Spielen sollte heute weiter gepunktet werden. Schade, sollte nicht sein. So isses halt wenn man in der ersten Halbzeit n halbes Dutzend an riesigen Chancen liegen lässt und gut spielt, dies aber nicht über 90 Minuten durchziehen kann. Dann befreit sich eben irgendwann der Gegner, baut sich auf und setzt am Ende den Lucky Punch.

Durch das gute Spiel unserer Mannschaft, kam man bei eisigen Temperaturen relativ schnell auf Touren. Die Stimmung in den ersten 45 Minuten leidenschaftlich getragen. Selbst nach Jahren is es immer noch geil, wie bei Union alle Richtung Spielfeld drängen umso mehr die Mannschaft drückt.
Im zweiten Durchgang baute das Engagement dann allerdings ein wenig ab, lediglich 2-3 Gassenhauer waren halbwegs überzeugend. Das akkustische Aufbäumen nach dem Gegentreffer fiel schwer.

Die ca. 600 mitgereisten Sechzger zeigten zu Beginn ne kleine optische Aktion für einen schwer verunglückten Löwen-Fan, dem eine schwere Zeit bevor steht. Die Genesungswünsche wurden im Namen der Unioner bereits von Stadionsprecher Ch. Arbeit übermittelt.
Ansonsten fielen CN & Co. nicht sonderlich groß auf, weder akkustisch noch optisch (abgesehn von nem Gratulations-Spruchband – schick). Der Mittelteil rund ums Podest war zwar ständig in Bewegung, riss aber keine Bäume aus. Nur ganz zu Beginn und nach dem Tor gab es etwas aus dem Gästeblock auf die Ohren.

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