17.04.2011

1. FC Union Berlin – FSV Frankfurt 2:0

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Bei bestem Fussballwetter an einem Sonntag, gab es bei uns diesmal ein erneutes Stadionverbot zu beklagen. Allerdings keines der schlimmeren Sorte, da es sich hierbei ums oft zitierte Abstiegsgespenst handelte. Denn nach diesem Sieg gegen die quasi zweite Garde aus Mainhatten, müssten unsere Fußballgötter schon reichlich bewölkt sein um noch etwas mit dem Abstieg zu tun zu kriegen, vor allem beim anstehenden Restprogramm.
Dass dieser Sieg hierbei in etwa so verdient war, wie Mattuschkas Rote Karte gegen Bielefeld, soll kein Geheimnis sein. Der Höttecke Marcel bestritt sicher eines seiner bisher besten Spiele für uns und sicherte uns, gemeinsam mit einem ziemlich dreisten Mattuschka, 3 wichtige Zähler.

Etwa 16.600 Zuschauer (in Anbetracht des Gegners, bei allem Respekt, ne geile Kulisse) sahen zu Beginn auf der WaldSeite eine gelungene Choreografie, geplant durch TSK und umgesetzt durch die Gruppen der WaldSeite. Vor allem die Vielfalt der eingesetzten Elemente stellte dabei sicher eine neue Dimension für uns dar. Schickes Ding, und die monströsen “FCU”-Letter konnten später noch im Berliner S-Bahnverkehr erspäht werden.
Stimmungsmäßig muss man leider von einem recht durchwachsenen Nachmittag sprechen, höchstens durchschnittlich. Vielfach vermisste man das richtige Herzblut in den Gesängen – sicher das Spiel unseres Teams war unter Fernerliefen, aber es gab mal Zeiten, da wurde grade dann Bambule gemacht. Nunja…
Im Gästesektor herrscht weitestgehend Stille…die etwa 100 Figuren standen zumeist verteilt umher und rotteten sich nur einmal kurz für ein paar Schlachtrufe zusammen.

Nach Spielende ging das Emotionsbarometer nochmal stramm nach oben. Nicht nur, dass der Klassenerhalt greifbar nahe is…Karim Benyamina wurde auf einer Ehrenrunde gefeiert, was ihm sichtlich n Klos im Hals verschaffte.


Der Kurvenflyer ist wie gewohnt unter WaldSeite verfügbar.


05.04.2011

RW Oberhausen – 1. FC Union Berlin 0:2

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Was für eine Erleichterung nach diesem wichtigen Dreier beim Spiel Not gegen Elend!! Nur später fragt eh niemand mehr, wie die Punkte zu Stande gekommen sind… So feierten die gut 650 mitgereisten Unioner nach dem Spiel ausgiebig mit der Mannschaft, die dem Saisonziel Klassenerhalt ein enorm großes Stück nähergekommen ist.

Im Gästeblock eine gute und sehr solide Unterstützung der Mannschaft, auch wenn bei der Durchschlagskraft in der ein oder anderen Phase noch etwas Luft nach oben war. Liedauswahl hingegen ganz gut… aufgrund der heutigen Mottofahrt („Alle in die Oldschool-Fußballkluft!“) wurde auch der ein oder andere fast vergessene Klassiker aus der Liedkiste rausgeholt. Einige Outfits sorgten jedenfalls für gute Lacher und Entgleisungen… somit eine gelungene Sache, um für einige den 3., 4. oder 5. Auswärtskick in Oberhausen erträglicher zu gestalten!

Zu Beginn der zweiten HZ gab es noch ein Spruchband für einen unser SV’ler, der an diesem Tag endlich wieder in unseren Reihen stehen, supporten und ausrasten durfte. Die Heimseite im Boykott, jedoch mit 3 oder 4 Spruchbändern. Nach dem 0:2 verließ die aktive Szene ihren Bereich.


23.03.2011

1. FC Union Berlin – Arminia Bielefeld 2:2

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Sonntag, Sonne, neuer Rasen und der Tabellenletzte zu Gast, zudem eine äußerst gelungene Choreografie der Hammerhearts auf der Waldseite. Da kann eigentlich nicht viel schief gehen…..dachte man zumindest. Denn es ging nicht nur reichlich schief, eine bestimmte Person auf dem Platz lag auch des Öfteren mal schief. Aber der Reihe nach.

Etwas über 15.000 Zuschauer fanden sich bei bestem Wetter im Stadion an der AF ein und sahen eine Partie, von der keiner gedacht hätte, dass sie so emotional werden kann. Nachdem unser Team sich selber zwei mal völlig unnötig ins Hintertreffen brachte, spielte sich El Blindo im schwarzen Trikot in den Mittelpunkt. Zwei Platzverweise gegen uns und einige andere strittige Szenen, ließen die Unioner Fanschar zwischenzeitlich ordentlich überkochen. Gerne auch mit einem selten gehörten Pfeiffkonzert gegen den Gegner, eher ungerne aber mit dutzenden Bechern auf dem Rasen. Die wären an diesem Tag in den Sammeltonnen für die Strafe wegen der Fackeln beim Herthaspiel, besser aufgehoben gewesen. Erst mit dem sehenswerten 2:2 setzte wieder hauptsächlich die Unterstützung für den FCUB ein. Insgesamt ein durchschnittlicher Support.

Die Mitgereisten aus der Stadt deren Existenz nach wie vor heiß diskutiert wird, präsentierten neben etwa 350 Körpern auch ca. 15 Zaunfahnen, die größtenteils verkehrt herum hingen. Akustisch fielen die Damen und Herren selbst bei den Toren nicht auf, was sicherlich kein Zufall ist. Wenn deine Mannschaft eine solche Saison spielt, hat sicher auch der Fanatischste irgendwann mal akute Unlust auf Unterstützung. Leider Gottes, konnten sie am Ende doch noch nen Punkt “bejubeln”.

Ein schöner Aspekt des Tages – Günnis persönlicher Dank für die “Kämpfe Günni”-Choreo. Schön ihn wieder relativ munter im Stadion zu sehen. So, nun zwei Wochen Pause (ohne Testspiel gegen RiesenBockmist Leipzig) und dann 6-Punkte Spiel in Oberhausen.

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18.03.2011

1. FC Union Berlin – FC Augsburg 0:0

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Der Aufstiegsaspirant aus der Fuggerstadt zu Gast im Stadion an der AF und mit immerhin knapp 700 Leuten im Gepäck. Diese präsentierten zu Beginn ein Dankes-Spruchband, für ein organisiertes Treffen von Fans beider Lagern, nach dem Spiel. Zur zweiten Halbzeit gab es auch noch eine Idee Rauch zu sehen, mit dem berechtigten Hinweis, dass Pyrotechnik kein Verbrechen und zu legalisieren sei! Ansonsten konnte der Block durch viel Fahneneinsatz ein lebendiges Bild abgeben, was allerdings nur durch vielleicht 100 Leute dauerhaft mitgetragen wurde. Nach dem Spiel gab es zudem leider noch heftige Szenen zwischen den Gästen und dem Sicherheitspersonal, die den Fans wie Paviane nachjagten und teilweise durch den Block trieben – UNTRAGBAR solches Vorgehen!

Mit Ruhm bekleckert haben wir uns allerdings wohl auch nur bedingt. Es fehlte einfach das Feuer, die Leidenschaft. Sicherlich kann man nicht 90 Minuten unter Strom stehen, insbesondere bei solch spielerisch dünnen 90 Minuten, aber wenigstens 3,4 mal im Spiel kann man schonmal aus vollem Herzen die Mannschaft anheizen. Lieber sing ich mal 5 Minuten gar nichts, als dass ich ein Lied wie “dem Morgengrauen entgegen…” so emotionslos vor mich hin murmle und dem Lied damit jeglichen Spirit nehme.

Dass das Spiel allerdings nur wenig Motivation oder Emotion auslöste, kann man allerdings nicht leugnen. Das war mit Sicherheit eins der zerfahrensten und schlechtesten Fussballspiele die jemals im Stadion an der AF ausgetragen wurden – und das will schon was heißen.

Gegen Bielefeld darf es nun nur 1 Ziel geben bzw. 3 – 3 Punkte!

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08.03.2011

FC Erzgebirge Aue – 1. FC Union Berlin 0:0

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Die Anreise der Szene erfolgte mit dem Wochenendticket, diesmal jedoch ohne Ankündigung und somit im etwas kleineren Rahmen – 100 Leute dürften es gewesen sein. Die Bullen bis zum Umstieg in Zwickau relativ entspannt, als man jedoch in Aue um halb Elf einfuhr, empfing einen eine ganze behelmte Horde. Ein echter “Ostkracher” eben, da lässt sich auch die Polizei nicht zweimal bitten und fährt ordentlich auf… getoppt wurde das nur noch mit einer über dem Block kreisenden Polizeidrohne.

Zum Einlaufen der Mannschaften wurde bei uns im Block nach längerer Zeit mal wieder die UNION BERLIN Fahne präsentiert, während es im Aue-Block eine ziemlich lieblose Choreo mit Silberfähnchen und kleinen, unleserlichen Blockfahnen gab. Spielerisch war das auf dem Platz Gebotene sicher nichts, was große Emotionen hervorruft… dennoch darf unser Support nicht derart lustlos sein! Die ersten 10 Minuten gingen noch durch, danach passte sich die Stimmung der grauen Mannschaftsleistung an diesem Tag an. Schade, wenn man die Anzahl von 2500 Unionern bedenkt und sich an gar nicht allzu lange zurückliegende bessere Auswärtsspiele wie CB erinnert.

Bittererweise verletzte sich auch noch Christian Stuff und fällt bis zum Saisonende aus – herber Verlust für unsere Hintermannschaft! Insgesamt also kein Tag, der in die Uniongeschichtsbücher eingeht und gegen dreiviertel Elf schlug dann der WET-Mob auch wieder in Berlin auf.


01.03.2011

1. FC Union Berlin – TSV 1860 München 0:1

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Freitagabend-Spiel gegen München blau, die Devise war klar, nach zuletzt 7 Punkten aus 3 Spielen sollte heute weiter gepunktet werden. Schade, sollte nicht sein. So isses halt wenn man in der ersten Halbzeit n halbes Dutzend an riesigen Chancen liegen lässt und gut spielt, dies aber nicht über 90 Minuten durchziehen kann. Dann befreit sich eben irgendwann der Gegner, baut sich auf und setzt am Ende den Lucky Punch.

Durch das gute Spiel unserer Mannschaft, kam man bei eisigen Temperaturen relativ schnell auf Touren. Die Stimmung in den ersten 45 Minuten leidenschaftlich getragen. Selbst nach Jahren is es immer noch geil, wie bei Union alle Richtung Spielfeld drängen umso mehr die Mannschaft drückt.
Im zweiten Durchgang baute das Engagement dann allerdings ein wenig ab, lediglich 2-3 Gassenhauer waren halbwegs überzeugend. Das akkustische Aufbäumen nach dem Gegentreffer fiel schwer.

Die ca. 600 mitgereisten Sechzger zeigten zu Beginn ne kleine optische Aktion für einen schwer verunglückten Löwen-Fan, dem eine schwere Zeit bevor steht. Die Genesungswünsche wurden im Namen der Unioner bereits von Stadionsprecher Ch. Arbeit übermittelt.
Ansonsten fielen CN & Co. nicht sonderlich groß auf, weder akkustisch noch optisch (abgesehn von nem Gratulations-Spruchband – schick). Der Mittelteil rund ums Podest war zwar ständig in Bewegung, riss aber keine Bäume aus. Nur ganz zu Beginn und nach dem Tor gab es etwas aus dem Gästeblock auf die Ohren.

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23.02.2011

MSV Duisburg – 1. FC Union Berlin 0:1

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Auswärtsspiel aufm Samstag…na das is doch mal ne nette Sache. Wenn man das Hertha-Spiel als Auswärtsspiel zählt, war es sogar das Zweite in Folge. Wir sind mal nicht so vermessen zu glauben, dass zahlreiche Spruchbänder von uns das bewirkt haben, sondern dass die DFL-Ansetzer einfach nette Menschen sind.

Etwa 700 Unioner folgten der Mannschaft ins, nach wie vor nicht besonders hübsche, Duisburg. Ein Großteil davon (handgezählte 283 Leute) absolvierten die Strecke mit dem WET, darunter der hauptsächliche Szene-Mob. Die Fahrt im Großen und Ganzen relativ entspannt, für manchen wohl allerdings zu feucht fröhlich…nunja.
Durch ein total konfuses System am Stadioneingang. sowie der Unfähigkeit der Verantwortlichen ein zweites Tor aufzumachen, konnten etwa 150 Unioner nicht in den Genuss des Anpfiffes kommen und sahen das Spiel erst, als es bereits 15-20 Minuten lief. Der plexigläserne Zaun wurde dann trotz Zaunfahnenverbot ansprechend behangen und die Unterstützung der Mannschaft nahm schnell Fahrt auf. Insgesamt kann man sich in Sachen Support wenig vorwerfen, denn man sang durchgängig (die Halbzeit wurde kurzerhand für nichtig erachtet), gößtenteils spielbezogen, sehr leidenschaftlich und phasenweise mit toller Lautstärke. Dazu bevölkerten diverse Fahnenschwenker über das gesamte Spiel die Plexiglaswand. Als das Spiel für unser Team (nicht unverdient) erfolgreich beendet wurde, bekam zudem Siegtorschütze Ede auch mal n persönliches Ständchen, was ihm fast schon sichtlich peinlich war.

Die Heimseite irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch. Hin- und wieder wurde es recht laut im Stadion, aber nicht mehr als 2,3 mal. Ansonsten der Bereich der gesangswilligen offenbar sehr überschaubar, denn auch auch Bewegung war nur ziemlich begrenzt auszumachen. Und wieso in Duisburg immer jede Menge Schwenker in der Luft sind aber dafür kaum Stoff am Zaun ist, bleibt mir ewig n Rätsel. Wenn dies mit irgendwelcher Reglementierung zusammen hängt, dann soll das natürlich kein Vorwurf sein.

Rückfahrt dann ebenfalls mit WET, mit einiger Verspätung, so dass Bahn und Polizei kurzerhand entschieden, dass ab Braunschweig ein ICE genutzt werden darf – Daumen hoch!

7 Punkte aus 3 Spielen jetzt…ich denke keiner ist böse, wenn das Punkte sammeln so weiter geht. 7 Punkte auf den Reli-Platz und 12 auf den Abstiegsplatz sind erstmal nur ne halbe Miete.


17.02.2011

1. FC Union Berlin – VfL Osnabrück 3:3

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Fühlt sich dies nun wie ein Punktgewinn oder einen 2-Punktverlust an ?
Diese Frage muss wohl jeder für sich selbst stellen. Was wohl jeder
Anwesende unterstreichen kann, ist, dass die zweite Hälfte ein gutes Drama
war. Erst sang-, klang- und hoffnungslos 0:2 zurückgelegen. Dann im 10
Minuten Rausch eine 3:2 Führung erspielt, dies wieder aus den Händen
gegeben, um kurz vor Ultimo einen Elfmeter in den Wind zu jagen. Kopf
hoch Tusche, der Nächste sitzt! Und dein Freistosstor vom Derby
schenkt uns allen noch mindestens ein Lächeln.

Unter den 14500 Zuschauern am Freitagabend im Stadion an der Alten
Försterei zunächst eine ausgelassene Stimmung, den Grund erwähnte ick
bereits. Im Gästesektor eine beachtliche Zahl von vielleicht 700-800
Osnasen, die zwar auch einige Schwenker im Gepäck hatten, aber kaum
Gehör erlangen konnten. Dennoch gerade die Anzahl bei dem Termin
bemerkenswert. Durch den rasanten Spielverlauf dreht auch die
lethargische Stimmung in Hälfte zwo in einen großen Trubel, dem aber
die Heiterkeit schlussendlich versagt blieb. Aber Weitermachen, wir
benötigen noch einige Zähler!

Eine gemeinsame Spruchbandaktion mit den Gästen bezüglich der Kampagne “Pyrotechnik legalisieren…”
wurde leider durch den Torpogo zum 3:2 ausgebremst.
Emotionen eben…
Pyro ist emotional – sicher gehts nur legal…

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Nicht vergessen, mit WET nach Duisburg!



09.02.2011

Hertha BSC – 1. FC Union Berlin 1:2

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Stadtduell…Derby…Nachbarschaftskampf, wie auch immer man es nennen will. Das Gesprächsthema Nr. 1 in den letzten zwei Wochen, war die “Auswärtspartie” im letztendlich ausverkauften Olympiastadion.
Die Atmosphäre in den Tagen zuvor natürlich irgendwie hitzig und aufgebauscht, grade in diversen Online-Plattformen und -Foren kamen die Pöbler beider Seiten reichlich zu Wort. Hoher Fremdschämfaktor hüben wie drüben.

Am Spieltag selber gabs für uns nur eine Maßgabe – Union zählt! Der Pöbelfaktor sollte niedrig gehalten werden um die bestmögliche Unterstützung für unsere Mannschaft herauszukitzeln. Man kann durchaus sagen, dass das auch voll aufging. Durch die 4000 komplett abgesetzten Wendemützen, konnte man ausserdem das Verbot von optischen Aktionen etwas ausmerzen. Ganz nettes Bild am Treffpunkt, auf dem (alles in allem ruhigen) Weg zum Stadion und auch später im Stadion – sehr gelungen.

Das Olympiastadion wie angekündigt mit knapp 75.000 Menschen ausverkauft, darunter ca. 15.000-18.000 Unioner, hauptsächlich rund ums Marathontor. Die Rollen im Spiel waren klar verteilt. Hertha 90 Minuten lang spielerisch klar die bessere Mannschaft. In den ersten 20 Minuten musste man ne derbe Klatsche befürchten, ehe Union dann über den Kampf ins Spiel kam und mit zunehmender Dauer auch ab und an ganz gefällig spielen konnte. Der Sieg am Ende sicherlich glücklich, aber genau deshalb auch umso schöner.

Optisch gab es zu Spielbeginn auch auf Heimseite nichts zu sehen, da die starken Windböen eine Durchführung der geplanten Aktion gefährdeten. Für die Atmosphäre sicherlich n bitterer Ausfall. Und offenbar auch für die Motivation, denn die Ostkurve hat schon weitaus bessere Tage gehabt, insbesondere nach dem 1:2 konnte man quasi die hängenden Gesichter selbst aus der Entfernung sehen. Auch zuvor wurde es nur gelegentlich mal laut, immerhin die Hüpfaktionen und die Schalparaden hatten die gewohnt beeindruckenden Ausmaße. Das Spruchband bezüglich Unions “Kult” kam erwartungsgemäß und juckte daher keinen so richtig.
Was unseren Auftritt angeht, sind wir mal so frei uns einen nahezu idealen Tag zu attestieren. Die Koordination der Gesänge über so eine große Fläche, war zwar wie erwartet schwierig und teilweise kanonmäßig aber die Mitmachquote übertraf die Erwartungen. Auch nach dem Rückstand ging die Masse beim Großteil der einfacheren Liederpalette gut mit, so dass man mit den Dezibelzahlen sehr zufrieden sein kann. Die Optik durch die Mützen war ebenfalls vorhanden und zu jeweiligen Anlässen wurde auch einiges an Pyrotechnik seiner Bestimmung übergeben – nette Bilder. Beim Führungstor und nach Abpfiff ein utopischer Emotionscocktail im Block – lachende Leute, schreiende Leute, weinende und auch fassungslose Leute. Ausserdem eine Mannschaft, die man kaum noch einfangen konnte.

Der Rückenwind muss jetzt mitgenommen werden, denn schon am Freitag steht das nächste 6-Punkte-Spiel um den Klassenerhalt auf dem Programm.


03.02.2011

1.FC Union Berlin – SC Paderborn 0:2

von Wuhlesyndikat in Allgemein

Echt ein Tag zum Vergessen. 0:2 gegen Paderborn und eine desolate Union-Mannschaft, die in den 90 Minuten vor sich hinsiechte. Aufwachen! Auf den Rängen stockte wohl den meisten der Atem, so dass kaum noch Luft für Support blieb. Bis auf die Anfangsphase sicher auch hier alles andere als eine Glanzleistung.

Einzig positiver Aspekt des Tages, dass ein Stadionverbotler nach genau 2 Jahren “draußen” wieder unter uns weilte, wozu ein kleines Spruchband gezeigt wurde. Ein Riesendank auch an Lars bzgl. seiner Arbeit zur Resozialisierung der SVler!

Mit hochrotem Kopf zum Stadtduell!

Die WaldSeite vom Spiel ist wie gewohnt unter Downloads verfügbar.


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